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BU-NC

Mehrspindel-Bohrmaschine für Nutzfahrzeug-Bremsbeläge

Die oben genannte Maschine wurde speziell für das Bohren von Trommelbremsbelägen für Nutzfahrzeuge entwickelt. Mehr als 200 Maschinen wurden bereits gebaut und weltweit an Kunden verkauft.

Der Vorteil dieser Maschine liegt in ihrer hohen Vielseitigkeit. Sie arbeitet numerisch gesteuert und deckt nahezu das gesamte Spektrum der weltweit existierenden Bohrmuster ab. Das bedeutet, dass die Maschine das Bohren von Belägen oder Blöcken ermöglicht:

- mit einem Innenradius von 135 mm bis 250 mm
- mit einer Breite von 25 mm bis 260 mm
- mit bis zu 12 Bohrungen pro Reihe
- mit bis zu 8 Reihen

Die Maschine wird über eine SIEMENS S7 SPS gesteuert. Alle Funktionen, einschließlich der Programmierung und Speicherung der Reihenpositionen sowie des Bohrmusters für den jeweiligen Bremsbelagtyp, können über ein Touchpanel eingestellt und verwaltet werden.

Bis zu 12 Bohreinheiten, jede mit eigenem Antriebsmotor, können in die Maschine integriert werden. Diese sind radial um die zentrale Achse positioniert und ihre Winkelverstellung erfolgt über eine Verstellvorrichtung.

Die Bremsbeläge müssen zur Bearbeitung in einer Bohrvorrichtung positioniert und fixiert werden. Diese Bohrvorrichtung entspricht in ihren Abmessungen und dem Bohrmuster genau dem jeweiligen Bremsbelag. Das bedeutet, dass für jeden Belagtyp eine separate Bohrvorrichtung erforderlich ist. Diese Vorrichtungen sind austauschbar. Zur Abdeckung des gesamten Innenradiusbereichs von 135 mm bis 250 mm stehen vier verschiedene Größen von Aufnahmeköpfen zur Verfügung.

In der Regel ist die Maschine mit einer Lade- und Entladeeinrichtung ausgestattet. Das bedeutet, dass die Beläge oder Blöcke von einem Bediener in ein Magazin eingelegt werden müssen, während alle weiteren Prozessschritte wie Zuführung, Einspannen, Bohren, Lösen, Entladen und Stapeln automatisch durch die SIEMENS SPS gesteuert werden.

Für kleine Serien oder zur Kosteneinsparung kann die Maschine auch ohne das automatische Zuführungssystem betrieben werden. In diesem Fall müssen die Beläge oder Blöcke manuell in die Bohrvorrichtung eingelegt und nach Abschluss des Bohrvorgangs vom Bediener entfernt werden. Eine spätere Nachrüstung des automatischen Systems ist selbstverständlich möglich.

Die komplette Umrüstzeit von einer Bremsbelagvariante auf eine andere beträgt maximal 90 Minuten, minimal 15 Minuten.

Die beim Bohren entstehenden Späne und der Bohrstaub werden durch eine Rohrleitung abgesaugt, die an das interne Absaugsystem angeschlossen werden muss.